Zittau: Chance bei Innerer Weberstraße vertan 21. Januar 20199. April 2023 Unser Zittauer Stadtrat Matthias Böhm (Fraktion SPD / BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) schreibt für den Januar-Stadtanzeiger folgende kritische Zeilen, nachdem er vergblich für eine Spielstraße im Zuge des geplanten Ausbaus der engen Altstadtgasse „Innere Weberstr.“ gekämpft hatte. Diese Verkehrsberuhigung hätte insbesondere der Händlerschaft und Gastronomie weitere Möglichkeiten geboten, diese ehemalige Einkaufsstraße durch Auslagen und Tische auf der Straße zu beleben. Mit dem Baubeschluss zur Inneren Weberstr. wurde eine Chance vertan: Bei der Vergabe der Planungen wurde verkündet, dass wegen der engen Verhältnisse eine innovative Neuaufteilung des Straßenraums geprüft werden soll! Die vorgelegten Pläne sehen aber nur Minimallösungen für die jeweiligen Verkehrsträger vor: Der PKW-Verkehr büßt Parkplätze ein, für FußgängerInnen bleibt es eng, eine bessere Aufenthaltsqualität wird so nicht erreicht! Eine angedachte Spielstr. (verkehrsberuhigter Bereich) für den Mittelteil wurde wieder gestrichen. Wir setzten uns dafür ein, die gesamte I. Weberstr. als Spielstr. auszuweisen, da so ein einheitliches historisches Erscheinungsbild und ein entspannteres Flanieren ermöglicht würden. Dass das geht, kann man in Görlitz z.B. in der „Lunitz“ sehen! Blick auf die Inn. Weberstraße in Zittau
Franken-Sachsen-Magistrale / Dresden-Görlitz: Bundeshaushalt mit Licht und Schatten für Ausbau des Bahnverkehrs in Sachsen 14. November 202514. November 2025 Es ist einfach nur bitter, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke Dresden-Görlitz erneut auf der Strecke bleibt. Von der CDU kommt hierzu seit Jahren nichts als unverbindliche Bekundungen, und auch die Bundesregierung liefert keine klaren Zusagen. Seit über zwei Jahrzehnten reden wir nun über den notwendigen Ausbau, doch wenn es ums Geld geht, folgen immer neue Hiobsbotschaften.
Freistaat lässt Landkreis Görlitz viel zu lange auf 3 Millionen Euro sitzen – BÜNDNISGRÜNE kritisieren schleppende Kostenerstattung 13. November 202513. November 2025 Es braucht umgehend verbindliche Fristen, mehr Personal und eine echte Digitalisierung! Die Begleichung der Kosten muss künftig in maximal 90 Tagen abgewickelt werden. Und wenn Verfahren stocken, müssen Vorschüsse möglich sein, damit Jugendämter handlungsfähig bleiben.