Gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Görlitz im Nationalsozialismus“

Letzte Woche haben wir uns gemeinsam die Ausstellung „Nationalsozialismus in Görlitz“ im Kaisertrutz angesehen.
Die Ausstellung erzählt nicht die üblichen Täter-Opfer-Geschichten. Sie schaut dorthin, wo es unbequem wird – in die Räume dazwischen.
In das Leben der Görlitzerinnen und Görlitzer, in ihren Alltag, in die vielen Schattierungen zwischen „gut“ und „böse“.
Denn der Nationalsozialismus bestand nicht nur aus großen historischen Linien, sondern aus unzähligen kleinen Entscheidungen, aus Mitmachen, Wegschauen, Aushalten, Widerstand, Anpassung. Aus dem Leben der Menschen, die genau hier gelebt haben.
Dieser Teil unserer Stadtgeschichte ist vorher wissenschaftlich nie so aufgearbeitet worden.
Umso wichtiger fühlt es sich an, dass wir uns dem jetzt stellen – gemeinsam, offen, ehrlich.
Die Teilnahme von 25 Interessierten zeigt, wie groß das Bedürfnis nach Wissen und Einordnung ist.
Danke an alle, die gekommen sind.
Und ein großes Dankeschön an Dr. Jasper von Richthofen für diesen eindrucksvollen Rundgang.

(Quelle: Bericht von Monique Hänel, 21.11.2025)

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