Gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost und West bis heute nicht erreicht – weitere finanzielle Unterstützung erforderlich 10. Juli 201916. Juli 2019 Zum heute von der Bundesregierung veröffentlichten „Deutschlandatlas“ und dem Bericht der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ erklärt Stephan Kühn, Bundestagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen: „Notwendig sind ein neues Fördersystem und eine aktive Industriepolitik für strukturschwache Regionen. Der Solidarpakt II endet 2019, obwohl gleichwertige Lebensverhältnisse bis heute nicht erreicht sind. Die Große Koalition hat sich entschieden, den Solidaritätszuschlag teilweise abzuschaffen. Für gleichwertige Lebensverhältnisse in den strukturschwachen Regionen im Osten wie im Westen ist aber weiter finanzielle Unterstützung erforderlich. Deswegen sollte der bestehende Solidaritätszuschlag durch einen neuen ‚Soli für gleichwertige Lebensverhältnisse‘ abgelöst werden.“ „Wir GRÜNEN schlagen eine neue föderale ‚Gemeinschaftsaufgabe zur regionalen Daseinsvorsorge‘ vor, die gezielt strukturschwache Regionen fördert, mit Regionalbudgets Freiraum für neue Ansätze schafft und Kommunen finanziell unterstützt. Wir brauchen in diesem Zusammenhang eine Diskussion um soziale, kulturelle und wirtschaftliche Mindeststandards. Gerade im Osten haben die Bürgerinnen und Bürger einen Rückzug des Staates aus ländlichen und strukturschwachen Regionen erlebt, insbesondere bei der Verkehrsinfrastruktur. Wir wollen eine Mobilitätsgarantie einführen, die über eine klar definierte Mindestbedienung im öffentlichen Verkehr die Menschen wieder anbindet statt sie weiter abzuhängen.“ ———————————- Magdalena Elkmann, Pressereferentin Tel. 0351 4901521, mobil 0151 51673866 magdalena.elkmann@gruene-sachsen.de
Kein AKW an der deutsch-tschechischen Grenze! 28. Mai 202528. Mai 2025 Der Kreisverband stellt eine Vorlage für die Stellungnahme an das tschechische Umweltministerium auf deutsch und englisch zur Verfügung.
Drei Atomkraftwerke unweit der deutsch-tschechischen Grenze geplant – Bündnisgrüne rufen zur zur Beteiligung am Umweltverfahren auf 27. Mai 202527. Mai 2025 Geplant sind sogenannte SMR (Small Modular Reactors, auf deutsch „kleine modulare Reaktoren“) mit jeweils 470 MW – weit entfernt vom harmlos klingenden Begriff „Miniatomkraftwerk“. Es handelt sich um atomare Mittelklasse-Reaktoren mit allen bekannten Risiken: Störfallpotenzial, ungelöste Endlagerproblematik und weitreichende Umweltgefahren, die auch Deutschland unmittelbar betreffen. Der Kreisverband bietet hierfür eine Handreichung mit den Fakten zu SMRs an.