Stadtrat Böhm: Nachruf auf Thomas Zabel, meinen Fraktionsvorsitzenden der Zittauer Stadtratsfraktion CFG 17. Januar 202419. Januar 2024 Mit Trauer haben wir vom Tod des Stadtrats Thomas Zabel erfahren. Matthias Böhm hat dazu folgende Zeilen verfasst. Nachruf auf meinen Fraktionsvorsitzenden der Zittauer Stadtratsfraktion CFG, Thomas Zabel (18.06.1963 – 11.01.2024) Nach den Kommunalwahlen 2019 hatte ich meinen langjährigen Fraktionspartner verloren: Die SPD war aus dem Zittauer Stadtrat geflogen! Schnell fanden Andreas Mannschott, Thorsten Walkstein (beide hatten sich von ihren Wählervereinigungen FUW und FBZ getrennt) und ich zueinander. Aber dann gab es die Idee, eine größere Fraktion zu bilden, um der 7köpfigen AfD-Fraktion Paroli zu bieten: Es fand ein erstes Sondierungsgespräch mit der CDU statt, die aus der Kommunalwahl mit nur noch 4 Mitgliedern auch geschwächt hervorging. Thomas Zabel als bisheriger CDU-Fraktionsvorsitzender begrüßte mich mit den Worten: „In einer gemeinsamen Fraktion sollten wir uns duzen und einen Fraktionszwang gibt es bei uns nicht.“ Somit war für mich alles klar und es gab keine weiteren Verhandlungsrunden. Thomas wurde unser Fraktionsvorsitzender der „bunten“ CFG-Fraktion (CFG steht für CDU-Freie Räte-GRÜNE). Durch seine freundschaftliche und sachliche Art verstand er es, „den Laden zusammen zu halten“: So durfte ich – trotz intern abweichender Meinungen – im Stadtrat mehrfach Änderungsanträge im Namen der gesamten CFG-Fraktion einreichen. Da es wie gesagt keinen Fraktionszwang bei uns gab, scheiterte ich zwar meistens mit meinen Anträgen – aber das war von Thomas praktizierte echte Demokratie. Einigen wird aufgefallen sein, dass ich bis Ende 2023 ein Handy mit einer roten Schutzhülle hatte: Thomas hatte es seiner Schwiegermutter geschenkt, aber die fand es zu kompliziert in der Bedienung und gab es zurück. So hat er es mir überlassen: „Wir müssen innerhalb der Fraktion gut und schnell kommunizieren können!“ Danke, Thomas – nicht nur für das Handy! Stadtrat Matthias Böhm
Kein AKW an der deutsch-tschechischen Grenze! 28. Mai 20256. Juni 2025 Der Kreisverband stellt eine Vorlage für die Stellungnahme an das tschechische Umweltministerium auf deutsch und englisch zur Verfügung.
Drei Atomkraftwerke unweit der deutsch-tschechischen Grenze geplant – Bündnisgrüne rufen zur Beteiligung am Umweltverfahren auf 27. Mai 20256. Juni 2025 Geplant sind sogenannte SMR (Small Modular Reactors, auf deutsch „kleine modulare Reaktoren“) mit jeweils 470 MW – weit entfernt vom harmlos klingenden Begriff „Miniatomkraftwerk“. Es handelt sich um atomare Mittelklasse-Reaktoren mit allen bekannten Risiken: Störfallpotenzial, ungelöste Endlagerproblematik und weitreichende Umweltgefahren, die auch Deutschland unmittelbar betreffen. Der Kreisverband bietet hierfür eine Handreichung mit den Fakten zu SMRs an.