Bundestagsabgeordneter Stephan Kühn bittet Bahnchef, den Gleisrückbau auf der Herrnhuter Bahn zu stoppen 14. Januar 202027. Januar 2020 Der sächsische Bundestagsabgeordneter und Sprecher für Verkehrspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion Stephan Kühn hat am Rande der Veranstaltung „Klimaschutz braucht Verkehrsinfrastruktur“ Bahnchef Dr. Lutz an die eigene Verpflichtung erinnert, stillgelegte Bahnstrecken hinsichtlich einer möglichen Reaktivierung zu überprüfen und ihn aufgefordert, den Gleisrückbau auf der Bahnstrecke 6214 Zittau Grenze – Löbau (Sachs.) in den Gemeinden Oderwitz, Kottmar und der Stadt Herrnhut zu stoppen. Dazu erklärt Stephan Kühn:„Die Deutsche Bahn AG muss das Planfeststellungsverfahren zum Gleisrückbau auf der Herrnhuter Bahn stoppen. Sowohl die Bahn selbst als auch die neue sächsische Landesregierung haben sich verpflichtet, stillgelegte Bahnstrecken hinsichtlich ihres Potentials und Bedarfes für den Bahnverkehr zu überprüfen. Wer jetzt Gleise zurückbauen lässt, schafft unwiderrufbare Fakten. Angesichts der zur Erreichung der deutschen Klimaziele sich vollziehenden Verkehrswende muß das Potential dieser Strecke neu geprüft werden. Sowohl für eine schnelle und leistungsfähige Verbindung zwischen Liberec/Zittau und Dresden wird diese Bahnstrecke gebraucht wie auch als möglicher Korridor für eine Weiterführung der derzeit in Planung befindlichen Neubaustrecke von Prag nach Liberec über Zittau Richtung Berlin. Davon abgesehen haben die sehr engagierten Mitglieder des Pro Herrnhuter Bahn e.V. mit ihren Konzepten für einen Draisinenbetrieb einen besseren Vorschlag für eine Zwischennutzung vorgelegt als der das endgültige Aus besiegelnde Gleisrückbau.“ Den Wortlaut des Schreibens an Dr. Lutz finden Sie hier.
Kein AKW an der deutsch-tschechischen Grenze! 28. Mai 20256. Juni 2025 Der Kreisverband stellt eine Vorlage für die Stellungnahme an das tschechische Umweltministerium auf deutsch und englisch zur Verfügung.
Drei Atomkraftwerke unweit der deutsch-tschechischen Grenze geplant – Bündnisgrüne rufen zur Beteiligung am Umweltverfahren auf 27. Mai 20256. Juni 2025 Geplant sind sogenannte SMR (Small Modular Reactors, auf deutsch „kleine modulare Reaktoren“) mit jeweils 470 MW – weit entfernt vom harmlos klingenden Begriff „Miniatomkraftwerk“. Es handelt sich um atomare Mittelklasse-Reaktoren mit allen bekannten Risiken: Störfallpotenzial, ungelöste Endlagerproblematik und weitreichende Umweltgefahren, die auch Deutschland unmittelbar betreffen. Der Kreisverband bietet hierfür eine Handreichung mit den Fakten zu SMRs an.