Ein langes BDK-Wochenende liegt hinter uns und es wird Zeit, einen kurzen Rückblick zu wagen!
Unsere Delegierte Karin aus Zittau wurde von Helena, Liz und Horst nach Karlsruhe begleitet. Gerade Bundesdelegiertenkonferenzen (BDKs) gehen oft bis tief in die Nacht und starten am nächsten Tag sehr früh. Da ist es gut, wenn die Delegierte von weiteren Personen unterstützt wird.
Auf dieser BDK unter dem Motto „Machen, was zählt“ ging es um viel: Die Liste für die Europawahl 2024 wurde gewählt, ebenso der Bundesvorstand und der Parteirat. Ebenfalls wurde das Europaprogramm verabschiedet und der Haushalt beschlossen.
Unsere Delegierte Karin berichtet:
Ankunft und der erste Tag
Am Donnerstag ging es erst einmal los mit der Anreise. Von Ostsachsen nach Karlsruhe ist es ein ganzes Stück – ich stand gegen 4 Uhr auf, um den ersten Zug nach Dresden zu erwischen. Ab Leipzig waren die Züge tatsächlich brechend voll, viele andere Bündnisgrüne waren auch auf dem Weg nach Karlsruhe. Trotz Verspätung kamen wir pünktlich an, weil der Anschlusszug tatsächlich wartete. Kurz vor 16 Uhr war ich dann im Hotel, aber viel Zeit blieb nicht – also hieß es Koffer loswerden und ab zur Messe, wo die BDK stattfand. Zum Glück gab es ab dem Hauptbahnhof ein Shuttle, das uns direkt zum Veranstaltungsort brachte.
Dort angekommen wurde erst einmal Gepäck kontrolliert, mit langer Schlange. Dann waren wir endlich drin. Die Delegierten aus Sachsen hatten diesmal einen Platz ganz vorne, von dem aus die Bühne super zu sehen war – bei so einer großen Halle wirklich ein Luxus!
Erstmal Abstimmungen über die Tagesordnung, die sich übrigens noch einmal ändern würde.
Sehr berührt haben mich die Reden von Omid, Robert und Annalena. Bei Annalenas Rede hatte ich irgendwie etwas im Auge, sehr bewegend und auf YouTube kann man sich die immer noch anhören. Es freute mich sehr, dass die Stimmung im Saal sehr positiv war, bin mit einer anderen Erwartung rein, da es doch einigen Unmut bezüglich des Offenen Briefs vorab gab.
Dann wurden die Wahlordnungen vorgetragen, danach waren die ersten Dringlichkeitsanträge zum Thema Nahost dran, Begründungen und Gegenreden. Als letzter Punkt an diesem Tag wurde über den Haushalt abgestimmt.
Den liebsten Busfahrer habe ich kennengelernt, er fuhr nämlich extra einen Schlenker für mich und hat mich fast vor der Tür des Hotels abgesetzt (eigentlich fuhr der Shuttlebus nur bis zum Bahnhof, von dort aus hätte ich noch eine Viertelstunde laufen müssen).
Um 2 Uhr fiel ich ins Bett, ziemlich erschöpft aber zufrieden mit dem Tag.
Tag 2 – Wahlmarathon
Um 6 Uhr begann der Tag mit aufstehen und Frühstück. Etwas unausgeschlafen machte ich mich auf den Weg zur Halle.
Heute war Wahlmarathon: Bundesschiedsgericht, Bundesvorstand und danach die Europaliste. Sehr gute Reden gab es da zu hören! Omid und Ricarda wurden erneut als Bundesvorsitzende gewählt, ebenso Heiko und Pegah als Vize und Emily als politische Geschäftsführerin.
Dann ging es an die Europaliste: Es wurde gewählt und gewählt und gewählt. Ich hatte mich zu Hause durch alle Vorstellungen der Kandidat:innen gearbeitet, mir schriftlich Notizen gemacht und war sehr froh darüber, so konnte ich mich besser orientieren.
Was mich besonders gefreut hat, war die Wahl unserer Sächsischen Europaabgeordneten Anna Cavazzini auf Listenplatz 3. Sie macht im EU-Parlament einen super Job, kommt uns auch öfter im Landkreis besuchen und setzt sich u.a. beim Thema Turów aktiv ein. Das war eine große Freude.
Gegen 22 Uhr bei Listenplatz 17 hat mich dann Helena abgewechselt, ich war „durch“, null Konzentration mehr. Helena hat dann bis kurz vor 3 Uhr durchgehalten. Sie hatten alle Listenplätze für die Europawahl abgearbeitet, bis Listenplatz 40.
Im Bus zum Hotel habe ich dann die erste Unterstützung für unseren Landtagswahlkampf „gefunden“. Hatte mir nämlich groß auf die Fahne geschrieben, dass ich liebe Menschen finden würde, die uns unterstützen. Die Koblenzer haben zugesagt, bei uns mal vorbeizuschauen und beim Wahlkampf zu unterstützen. Ein super Ende also für diesen langen Tag!
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